Blog-Serie „Nachhaltige Events“: No. 3 – EcoLuxuryFair 2022
Während meines Besuchs auf der EcoLuxury-Fair vom 10. bis 12. November 2022 in Rom, hatte ich 30 Speed-Dates, allerdings davon nur zwei, die für mich inhaltliche Volltreffer waren:
- Einmal ein Meeresbiologe, der mehrtägige Schnorcheltouren durchführt und während der Reise zusätzlich Vorträge zu den örtlichen Ökosystemen hält. Allerdings auch in Australien und vor der Küste von Madagaskar – also zumindest die Anreise dürfte nicht so super nachhaltig werden. Die Idee an sich fand ich allerdings beeindruckend.
https://www.marineturtle.it - Und dann gab es zwei italienische Hoteliers, Andrea Celesia und Silvana Perucca, die sich ein paar BMW i3s bzw. Fiat e-Cinquecentos zugelegt haben und eine Rundtour durch das Aosta-Tal in Italien, der Schweiz und Frankreich anbieten. Man bekommt beim ersten Stopp in Italien das e-Auto und kann dann auf der Strecke in vorgebuchten, nachhaltigen Hotels aus dem 3-, 4- und 5-Sterne-Bereich absteigen. Die Hotels vor Ort kümmern sich um das Aufladen des Autos und am nächsten Morgen startet man mit seinem frisch geladenen e-Mobil in den nächsten Abschnitt.
https://www.greenvalleedaoste.com/ bzw. info@alpinegreenexperience.it
Diese zwei Ideen fand ich dem Messethema wirklich würdig, auch wenn sie m. E. beide nicht B2B-tauglich sind, womit die EcoLuxuryFair im Vorfeld stark geworben hat.
Ansonsten…
- Zwölf Termine mit Ausstellenden, die wirklich etwas in Punkto Nachhaltigkeit anzubieten hatten – seien es nun ökologische oder eher soziale Features
- Weitere acht, die in die richtige Richtung gingen, die ich in Deutschland aber dem Mittelfeld unserer Hotelkettenrecherche zuordnen würde
- Drei Termine, bei denen mir einfach die Zeit gefehlt hat, überhaupt rauszufinden, was die Ausstellenden in Punkto Nachhaltigkeit anzubieten haben
- Und fünf Termine, wo ich beim besten Willen nicht weiß, was diese Ausstellenden auf einem Forum mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit verloren hatten 😖…
Fazit: Die Messe macht vom Grundgedanken her total Sinn, hat aber bei der Qualität der Ausstellenden und der Organisation vor Ort noch viel Luft nach oben. Für einen erneuten Besuch in 2023 müsste man die Ausstellenden im Vorfeld sehr sorgfältig aussuchen und die Messe als Trade Visitor besuchen, also nicht gesponsert, sondern selbst finanziert.
Last but not least: Alle weiteren Beiträge im Rahmen dieser Serie wirst Du jeweils auf Deutsch und Englisch in unserer Blogübersicht finden. Und mehr dazu, wie wir Dein nachhaltiges Event ganz konkret umsetzen würden, findest Du auf unserer Green Events-Seite.
Wir freuen uns auf Feedback, Themenwünsche und natürlich Anfragen.